Loeffelliste e1506522208906 - Meine situativ-finale Löffelliste - und eine Verlautbarung
Allgemein

Meine situativ-finale Löffelliste – und eine Verlautbarung

Alle Jahre wieder ruft der Totenhemd-Blog im November zu einer Blogparade auf. Ich war die letzten beiden Male dabei – und heuer mache ich zum dritten Mal mit. Meine früheren Blogbeiträge zu diesem allherbstlichen Bloghighlight sind hier und hier zu finden.
Das Thema ist auch heuer wieder ein sehr feines und – wie es der Zufall will 😉 – gerade sehr stimmig für mich: Es geht um die Löffelliste.
Also all das, was man tun, machen, erleben will, ehe man den Löffel final abgibt und sich im Holzpyjama zur letzten Ruhe bettet (oder betten lässt).

Ich hab schon einmal eine solche Liste geschrieben, aber da ging es um einen Lebensabschnitt, der mit einem wichtigen Einschnitt beendet wurde: Meine Bucket-List vorm Cut Off. Das ist nun schon wieder 1,5 Jahre her. Einen Teil davon habe ich vor der OP geschafft, den Rest konnte ich dann im Nachhinein, in Ruhe genießen und manches war dann irgendwie nicht mehr so prioritär.

Aber bei dieser Blogparade geht es um die große, die richtig finale Löffelliste. Und ich denke, dass da jeder eine hat, auch wenn die nicht jeder so benennt.

Meine gab es auch irgendwie schon immer, unter unterschiedlichen Namen und der Inhalt hat sich mehrfach geändert – teilweise grundlegend.
War es früher die „wenn die Kinder mal groß sind“ oder die „wenn die Schule vorbei ist“-Liste, kamen im Lauf der Zeit die „wenn ich in Pension bin“ und „aber sobald [hier ein Ereignis nach Wahl einsetzen] vorbei ist, dann!!„-Liste dazu. Alles Teilkapitel einer sich stetig wandelnden Löffelliste.

Und nun ist es soweit: größer werd ich nimmer, die Kinder sind es schon, die Schule ist in Summe dreimal erfolgreich abgeschlossen (einmal in meinem Namen, zweimal als mütterliche Begleitung). In Pension bin ich krankheitsbedingt bereits und die diversen „aber-dann“-Ereignisse sind auch geschafft.

Doch der größte Motivationspunkt, warum ich diese Blogparade rund um die Löffelliste so wunderbar passend finde:

Ich werd dieses Jahr 50.

50erGrafik - Meine situativ-finale Löffelliste - und eine Verlautbarung

Ein halbes Jahrhundert Erdenleben.
Mit vielen Ups und ebenso vielen Downs (aber irgendwie lieg ich immer ein Up in Führung, das macht Mut 😉 ).
Mit vielen Begegnungen und auch nicht wenigen Abschieden, einigen davon schmerzhaft und traurig, einige davon mit Erleichterung.
Das sind Türen auf und wieder zu gegangen, Ideen wurden geboren, ausprobiert und fallengelassen oder ins Repertoire aufgenommen.

50 Jahre sind viel – aber ich gesteh: sie kommen mir wenig vor, sind schnell vergangen und ich habe das Gefühl, dass ich innerlich mit den Jahren jünger wurde, je mehr mein Körperchen gealtert ist.
Das mag sich im Außen vielleicht optisch anders geben 😉 aber innen drin reife ich mich langsam immer mehr zu der Pippi Langstrumpf, die ich mir vor gar nicht allzu langer Zeit als Superheldin gewählt hab.

Einige Erlebnisse in diesen 50 Jahren haben es rückwirkend auf meine Löffeliste geschafft – wie zum Beispiel die Reise nach Japan. Eine überraschende Destination, die ich mir so kaum gewählt hätte, die für mich aber vielleicht gerade deswegen ein wunderschönes, intensives und kraftvolles Erlebnis war. Das war ein Punkt, den ich nachträglich als absolutes Highlight in die Liste der abgelöffelten Punkte aufgenommen habe.

Viele sagen, dass der 50er die Lebensmitte kennzeichnet – was rein statistisch nicht stimmt, da liegt man in dem Alter schon mehr als nur eine Haaresbreite überm Mittel.

Rein von dem her, was ich persönlich an Lebenserwartung zu erwarten hätte, statistisch und gesundheitlich berechnet, mit dem Versuch, all die Übel, die ich als Minuspunkte in Abzug bringen muss (Erkrankungen, Medikamente, schon Er- und Überlebtes …), plus dem, was mir aus dem Genpool mitgegeben wurde … komme ich dennoch nicht auf die Lebensmitte, sondern steh mit beiden Beinen schon mehr oder weniger weit auf der abwärts geneigten Seite.

Was mich weniger traurig macht, als es vielleicht klingt. Es ist so, ist gut so und wie es wirklich gewesen sein wird, werden wir erst sehen, wenn es war.

Dennoch: Es wird Zeit sich mit der finalen Löffeliste auseinanderzusetzen, eine Inventur zu machen, ein paar Punkte auszutauschen und die Umsetzung der vorhandenen Highlights in Angriff zu nehmen. Weil: auch wenn ich mich innerliche von Jahr zu Jahr kindlicher fühle, geht es rein körperlich doch deutlich in die andere Richtung.

Also:

Was hab ich schon geschafft, was soll demnächst passieren und was wäre schön, wenn es sich noch ausginge?

Meine finale immer-wieder-anders-Löffeliste

  • Zum Nordkapp reisen, langsam und mit vielen Zwischenstopps
    Mein Sohn war dieses Jahr dort, hat mir Bilder gezeigt, viel von dieser schönen Reise erzählt und als seine Karte ankam, lange nachdem er schon wieder retour war, war für mich klar: da will ich auch hin! Irgendwie und irgendwann.
  • Malta und Gozo sehen, die Tempel dort besuchen
    Und zu dem Zeitpunkt, wo dieser Beitrag erscheint, sollte ich das bereits geschafft haben. Denn diese Reise stand für mich im Oktober 2017 am Programm 🙂
  • Stonehenge und Glastonbury
    Wer meine Blogs kennt, der weiß, dass Kult und Kraftplätze seit langem mein Ding sind. Ich kann an keinem alten Steinhaufen vorbeigehen ohne da hinzuspüren, reinzulauschen, nachzugraben und rumzurecherchieren. Ein besonders berühmter Steinhaufen fehlt da noch auf diesem Löffellisten-Abschnitt und das ist Stonehenge. Dieses Erlebnis hab ich mal grob für 2018 geplant. Mal sehen wie es mir auf der Malta-Reise geht, dann weiß ich, ob ich England schaffe.
  • Schottland besuchen und am Loch Ness stehen
    Hach, die Highlands sehen, nach Nessie Ausschau halten, kein Haggis essen, aber dafür den Loch Lomond und vieles mehr besuchen – Yepp, das ist ein großer Fixpunkt für irgendwann in den nächsten Jahren.
  • Via Wild Altantic Way zum Giants Causeway nach Nordirland reisen (und dabei die alten irischen Lieblings-Hadern singen)
    Im Herzen bin ich Irin, kenne die grüne Insel seit meiner Kindheit, habe wunderbare Freunde – besser: eine Irish-Family – drüben gefunden und jeder Besuch ist ein nach Hause kommen.
    Der Westen Irlands ist eine Landschaft von unbeschreiblicher Schönheit und leider war ich dort bisher immer nur tageweise oder auf der Durchreise. Viele besondere Teile kenn ich gar nur aus Büchern. Das muss anders werden und darum: When will you bring me, my Love, I ´m counting down the days, … (link)
  • Auf den Aran Islands eine Meditationswoche verbringen
    Die Arans sind Irlands westlichste Inseln und bei all dem, was es in Irland an Schönheiten gibt, sind sie doch etwas ganz besonderes. Ich war zweimal dort, hab das alte Fort besucht, bin über die Steinwälle geklettert, habe in den wilden Atlantik hineinphilosophiert, den besten Fudge der Welt gegessen … und für mich beschlossen, irgendwann dort eine ganze, intensive, ruhige, atlantische Aran-Woche zu verbringen, zwischen den endlosen Steinmauern ziellos zu wandern und den Ozean zu Füßen genussvoll ins Weite zu schauen. Yes.
  • Mit einem Wohnmobil verreisen, ohne Plan, und da stehen bleiben, wo es mir gefällt
    Ich muss nun gestehen, dass ich im Grunde genommen gar nicht gern verreise – korrigiere: Ich bin zwar schon gern woanderes, aber das Packen und dort hin kommen geht mir gewaltig am Senkel … nein: ICH HASSE ES.
    Mein inneres Reisetempo ist mehr in Richtung Postkutschengeschwindigkeit. Je nachdem wie lange die Anreise dauert, brauche ich ein paar Stunden bis 1-2 Tage Pause.
    Ich bin der Indianer aus der Geschichte mit der Eisenbahn, die ihn so schnell von A nach B brachte und wo er sich dann unter den nächsten Baum setzte, damit er in Ruhe warten konnte, bis seine Seele nachgereist kam.Bei all dem gern woanders-sein vermisse ich zwei Dinge besonders intensiv:
    Mein Bett – weil mein Kreuz das ist, was mir an den meisten Tagen am meisten weh tut und mein eigenes Bett so ist, dass sich das in der Nacht zumindest nicht verschlechtert.
    Mein Klo – weil ich mir zwar keine Häuslphobie leisten kann (der Herr Crohn hat mir das abgewöhnt), aber auch in guten Zeiten immer ein WC in der Nähe haben will, sofern man sich nicht flotterdings in die Büsche schlagen kann.Vor ein paar Jährchen ist mir die Freiraumfrau im Internet begegnet und ich habe ihre Geschichte vom Freiraumbus mit großem Interesse verfolgt. Wohnmobile waren mir bis dahin als spießiger Höhepunkt dessen, was ich niemals nie und nimmer tun will, erschienen.
    Aber: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Man sollte sich dann und wann von seinen Cliches verabschieden können.
    Ich hab zwar noch keine Ahnung, wie meine spezielle Idee dieses speziellen Gefährts sich ohne allzu spezielles Glück und andere Spezialitäten umsetzen lässt. Aber ich mach mich mal ans Wünschen.
  • Lernen, mit leichten Handgepäck zu verreisen, ohne das ich das Gefühl habe, dass ich zu wenig mit habe oder etwas vermisse
    Das ist nun einer der Punkte, die nach „man sollte“ klingen und so gar nicht nach einem Highlight, auf das man am Ende seines Lebens beglückt zurück blickt.
    Aber Kofferpacken ist etwas, was mir jede Reisevorbereitung zusätzlich zum „normalen“ Stress (siehe oben) vermiest. Ich bin schon besser als früher, aber da ist noch viel Luft nach oben. Ballast loszuwerden, indem man ihn erst gar nicht mitnimmt, und genau die Dinge dabei zu haben, die man braucht, ohne die anderen zu vermissen und ohne ewig lange herum zu suchen und x-mal umzupacken – hey Leute, das ist eine Superkraft, die ich unendlich gern hätte.
  • Canada besuchen und den Indian Summer sehen
    … yep, ich weiß, meine Löffelliste ist sehr reiselastig (oder reiselustig?). Ist so und darf so sein. Schlussendlich soll man mindestens einmal im Jahr wohin fahren/gehen, wo man noch nie war und ich hab ein paar Jahre aufzuholen 🙂
  • In jedem Bundesland Österreichs 3 Kult/Kraftplätze besuchen, die ich noch nicht kenne
    Auch daran „arbeite“ ich gerade, im Sinne von: Planen, recherchieren, suchen … finden … und auch hier denke ich, dass mich das Wünschen am ehesten ans Ziel bringen wird.
  • Meine 1,2,3 Bücher (fertig)schreiben
    Hach, das ist der Punkt, wo ich am meisten mit mir hadere – denn rein inhaltlich wäre genug Stoff beisammen, teilweise auch schon gut sortiert und teilkonzipiert. Aber irgendwie fehlt mir noch der Biss, der Antrieb (=Arschritt), der Funken, das Wasweißich, um Nr. 1, 2 und 3 final in die Gänge zu bekommen. Aber mein Gefühl sagt mir, dass sich auch das in Bälde ändern wird und wer weiß – vielleicht kann ich in einem Jahr ja schon eins dieser Bücher von meiner Löffelliste streichen.
  • Auf den Hochschwab wandern, zum Gipfel, wie damals, mit meinen Großeltern, und oben einen zünftigen Kaiserschmarrn völlern
    Der Hochschwab ist ein hübsch gewaltiger Berg in der Steiermark. Auf seinem vorderen Ausläufer, der Bürgeralm, hab ich vor vielen Jahren als Kind schifahren gelernt. Über seine Almen und Sub-Gipfel bin ich mit meinen Großeltern gewandert. Im Zuge meiner mehrmaligen Reha-Aufenthalte in seinem Schatten, im schönen Aflenz, war ich auf einigen seiner zahlreichen Wanderwege unterwegs. Aber ich hab es bisher noch nicht wieder auf den Gipfel raufgeschafft und genau da will ich wieder hin. Nicht nur wegen dem unbeschreiblich tollen Gefühl, wenn man dann da oben steht und weiß, warum man sich hinauf gequält hat. Auch der traditionelle Kaiserschmarrn in der Hütte gehört dazu. Ist ein Gesamterlebnis, ein sehr schönes.
  • Einen Falken oder Bussard am Arm halten und einer Eule über das Gefieder streichen
    Das ist ein Punkt, den ich mir von einer lieben Freundin geborgt habe – besser: übernommen. Denn sie hat das heuer erlebt und war begeistert. Ich meinerseits finde diese schönen Vögel seit jeher sehr faszinierend, sehe sie immer wieder am Himmel fliegen (die Eule eher selten, aber auch die ist mir schon ein paar Mal begegnet) und würd sie gerne ein wenig näher kennenlernen.
  • Island besuchen, in einer heißen Quelle baden und auf einem Isländer tölten
    … und wenn ich dann noch einen passenden Isländerpullover finde, tja, dann wär mein Island-Löffellistenschwerpunkt 110%ig erfüllt 🙂
  • Tin Whistle und Bodhrain spielen
    Das eine ist die Metallflöte, die bei den typisch irischen Musikstücken immer so hübsche Solos trällert. Das andere ist die irische Rahmentrommel, mit der gleichfalls sehr typisch irishe Trommelmelodien möglich sind.
    Beides mal probieren und/oder gezeigt bekommen, wie es gehen könnte … dat wär supa!
  • Eine CD mit selbstgesungenen Liedern aufnehmen (nur für mich und some special friends zum Anhören 🙂
    Singen tu ich schon lange, nehme nun nach langer Zeit auch wieder Gesangsstunden und ein bisschen habe ich diesen Punkt schon teilerfüllt: Auf der CD einer Freundin hab ich im Background ein wenig mitgezwitschert.
    Eine eigene CD, einfach so, aus Spaß an der Freud, mit lauter Liedern, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, wünsch ich mir schon lange … um was zu haben, in das ich an tonlosen Tagen erinnernd hineinhören kann. 
  • Jodeln lernen
    Dieser Punkt ist auch bereits zur Hälfte erfüllt: Letztes Jahr war ich auf einem zweitägien Jodel-Workshop bei Heidi Clementi und ich sags euch – das ist echt supertolllässigschön! Und hat rein gar nichts mit dem Loriot-Sketch zu tun  😉 .
    Ein Minuspunkt trübt die Begeisterung: Laut Heidi kann man allein nicht richtig jodeln … es braucht immer 2-3 Stimmen, damit dieser wunderbare Klang entsteht. Und es braucht meiner Meinung nach bei mir noch 1-2-3 Übungseinheiten, damit meine Zunge und die Kehle sich dem Jodelgehabe stilsicher widmen können.
  • Meinen 50. Geburtstag genussvoll feiern und den jährlichen Birthday-Blues rechtzeitig zum Teufel jagen
    Ich sags wie es ist: Ich hab null Problem mit meinem Alter, finde jedes Jahr mehr wunderbar – zeigt es doch, dass ich wieder ein Jahr erfolgreich überlebt habe.
    Aber ich mag meinen Geburtstag nicht. Seit ewig schon nicht.
    Jedes Jahr stellt sich der Birthday-Blues ein und wenn ich nicht schon lange im Vorfeld behutsam plane und sehr vorsichtig agiere, dann rutsch ich in eine handfeste Depression rein. Pünktlich am Tag danach ist die wieder Geschichte und ich frage mich einmal mehr, welcher Irrsinn mich da wieder heimgesucht hat.
    Ich habe das Datum auch auf keinem meiner Profile publiziert und nur die, denen es wichtig ist und die mich danach gefragt haben, kennen es. Geburtstage sind meiner Meinung nach etwas sehr intimes und sensibles.
    Mag sein, dass es bei mir mit dem Datum zusammenhängt – eine Tag nach Allerseelen, also genau zu den Totentagen.
    Mag sein, dass es damit zu tun hat, dass mein Bruder 3 Tage vor mir Geburtstag hätte, aber den seit 30 Jahren nicht mehr feiern kann, weil er mit 24 ertrunken ist.
    Mag sein, dass ich mir das nur einrede und aus Gewohnheit alle 365 Tage in die innerlich programmierte Frust-Traurigkeit rutsche.Egal, ich weiß das es so ist und darum habe ich beschlossen, dass ich versuchen will, die traurige Tradition zu meinem 50er zu durchbrechen: Dieser Geburtstag wird verlautbart und gefeiert (in ein paar Wochen, alles schon geplant 🙂 und ich sage (schreibe) hiermit laut (kann man das? Laut schreiben?):
    Ich habe Geburtstag.
    Nämlich heute.
    Den fünzigsten.Und damit habe ich einen Teil dieses Punktes von meiner Löffelliste erfüllt 🙂

Danke für die Mithilfe, liebes Totenhemd-Blog-Duet!!!
Denn die beiden haben mir extra diesen Termin freigehalten und das hat mich schon im Vorfeld irr gefreut und Mut gemacht 🙂

Ein wichtiger, letzter Punkt fehlt nun noch auf meiner Löffelliste und das ist vermutlich der schwierigste:

  • Den Herrn Crohn, mitsamt seinen unleidlichen GenossInnen, wie Mrs. Migraine, Madame Fatigue und sämtlichen kranken und chemischen Special Effects, zum Teufel jagen, ehe ich den Löffel final abgebe.

Liebe Petra und liebe Annegret,

Einmal mehr danke ich euch für eure wunderbare Idee und im diesjährigen Fall auch ganz innig für das terminliche Entgegenkommen!
Ich liebe diese jährlichen Blogparaden und eure Blog-Idee ist ja sowieso etwas sehr besonders.

Alles Liebe und nochmal: DANKE für die Mithilfe beim Erledigen eines meiner Löffellistenpunkte!

Herzlichst,

Michaela – MiA

Hier gehts zum Info-Artikel rund um die Totenhemd-Blogparade.
Dort finden sich auch alle anderen Beiträge!

29 thoughts on “Meine situativ-finale Löffelliste – und eine Verlautbarung

  1. Zum Löffel-Listen-Geburtstag herzliche Glückwünsche mit diesem Gedicht –
    wünscht die Totenhemd-Blog-Leserin Gabriele aus Stuttgart

    Feiert Geburtstag!

    Freundinnen und Freunde,
    feiert Geburtstag!

    Nicht nur einmal im Jahr
    In Erinnerung an dem Tag,
    als ihr den Lauf zum Tod begannt,
    den wir Leben nennen.

    Nein, Freundinnen und Freunde,
    feiert Geburtstag –
    jeden Morgen, wenn ihr erwacht
    aus dem kleinen Sterben des Schlafs.

    Schleift nicht Erinnerung und Zukunft mit.
    Genießt den neuen Tag,
    erfüllt ihn mit bewusstem Wirken, Sein.

    Geht von Geburt zu Geburt
    Der Freiheit entgegen.

    Ursula Lyon

  2. Liebe Michaela,

    was eine Löffelliste!!!
    Du schreibst wunderbar schön.

    Und nun: Herzlichen GLückwunsch zu Deinem Geburtstag. Ich freue mich sehr, dass Du heute unsere Schreiberin, Autorin und Gast in unserem Totenhemd-Blog bist.
    Happy birthday. Hoch sollst du leben.
    Auf dass vieles wahr wird, was du dir wünschst …

    Ich bin jetzt in Gozo und denke fest an Dich.
    Mit Blick auf die wunderbare Zitadelle grüßt Dich. Petra

    Ein Elfchen für Dich:

    Zitadelle
    geschichtsträchtiges Monument
    mitten in Victoria
    ich stehe ehrfürchtig davor
    Kraftplatz

    1. Hach – Geburtstagsgrüße aus Gozo! Von wo ich genau vor einer Woche nach Malta rübergereist bin und sooo gern noch ein wenig länger geblieben und genossen hätte …
      Danke innig und sehr, für Wünsche, Grüße und das Elfchen! Die Zitadelle ist ganz famos, die Tempel rundum noch famoser und am famosesten war das wunderbar warme, wilde, sanfte, liebevoll, stürmische Meer. Schwimm eine Runde darin für mich, danke!

    1. Ich fand alle Tempel, die wir gesehen haben toll – Ggantjia ist natürlich eine Wucht. Aber am meisten hat mich der stille und fast vergessene Santa Verna Tempel berührt, nahe dem Xaghra Steinkreis (der sich auf gozisch wie mein Name – „schara“ – spricht). Dieser Tempel steht inmitten von Feldern, keine Überdachung, kein EIntritt, einfach nur die Natur rundum und keine anderen Leute. Dazu Unmengen an winziger Schnecken überall, auf jedem Baum, jedem Stein … lauter kleine Spiralen …
      Ein wunderbarer Platz, wenn man mal für sich allein und in Ruhe meditieren und in diese Geschichte reinspüren mag.

  3. Liebe Mia,
    dein Text berührt mich zutiefst.

    Und dann der Oberknaller zum Schluss:
    Du hast heute Geburtstag!

    Es ist so wunderbar, dass du vor 50 Jahren auf die Welt geschlüpft bist!

    Eine wonnigliche Umarmung und ganz liebe Grüße machen sich auf den Weg zu dir. Kann allerdings 1 – 2 Tage dauern, bisse ankommen. Die müssen nämlich noch ihre Koffer packen. 😉

    Herzlichst
    Sabine

    1. Liebe Sabine Sonnenschein,
      Ich danke dir ganz, ganz herzlich für deine Begleitung in den letzten Jahren und wem auch immer, der uns beide zusammengeführt hat, durch die Weiten des wilden Webs! Danke für deine Freude über meinen Schlüpfstatus und die Umarmung – ich hoff sehr, dass wir die mal realito nachholen können … nein, ich besteh drauf! 🙂
      Alles, alles Liebe und meine Daumen sind fix für dich reserviert!

  4. Hallo Michaela,
    alles Gute zum Geburtstag! Oh, da habe ich gerade Deine Löffelliste gelesen und fühle mich so ertappt, denn viele meiner Wünsche sind ähnlich. Ich bin morgen dran mit dem 50., mal sehen, wie es so wird. Jedenfalls habe ich mir was gewünscht fürs nächste Jahr, was seit vielen Jahren auf meiner Wunschliste steht. Wenn nicht jetzt anfangen mit dem Umsetzen der Wünsche, wann dann?
    Happy Birthday, hab einen schönen Tag und dann später die rauschende Feier!
    Doris

    1. Ich danke dir innig und wünsch dir (nun schon nachträglich und ich hoffe, du hast noch kein Kraut gegessen 😉 alles, alles Gute zu deinem erfolgreich absolvierten halben Jahrhundert! Und YES: wann, wenn nicht jetzt? Also los und auf ans wunderbare Wunscherfüllen 🙂

  5. Liebe Michaela,

    herzlichen Glückwunsch im Nachhinein zu Deinem Geburtstag, dem besonderen, den runden, den, der einen Punkt von deiner Löffelliste abhakt. Willkommen im Club der äußerlich „Alten“ und inneren „Jungen“, die verrückt genug sind, sich Pippi Langstrumpf als Vorbild zu nehmen.

    Liebe Grüße
    Elvira

    1. Hach, Pippilotta Langstrumpf – eine meiner Heldinnen und großen Vorbilder (siehe auch Pippi Hulkstocking 😉 Mein persönliches Lieblingszitat: „Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut!“… sooo weise.
      Danke für dein willkommen heißen im wunderbaren Club der wilden, weisen Weiber! Ich freu mich ehrlich, dass ich nun dabei bin 🙂

  6. Liebe Michaela, als ich deinen Beitrag zur Löffelliste las, hatte ich das Bedürfnis, unmittelbar zu antworten. Das klappte „reisetechnisch“ bedingt nicht, weil es galt, die Rückreise anzutreten. Nun aber! Sehr, sehr gern und mit großem Interesse habe ich gelesen. Von deinem „Reisespleen“, ich hab selbst einen, deshalb erlaube ich es mir, das hier so zu schreiben 😉 Schottland, Canada, mach das unbedingt! In Canada kannst du es gleich mit dem Wohnmobil ausprobieren, wunderbar mitten im Wald campen, Lagerfeuer…..ich könnte soviel mehr schreiben…und Ziel Nordkap nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Herrlich. Schottland, die äußeren Hebriden, ich komme ins Schwärmen…Pippi war und ist auch meine Freundin mit ihrem einfach Ausprobieren. Das entspricht meinem http://www.wandelsinn.de

    Die Eule, Vögel so viele, Fisch- und Seeadler und den Weißkopfseeadler! Wir beobachten gerne, auch mal mit Spektiv. Steinwälle, Ozean, Weite. Auf die Berge kraxeln, früher intensiv in Österreich in die Höhe gegangen, um die Weite zu genießen. Heute pilgere ich auf dem niederrheinischen Jakobsweg

    https://www.wandelsinn.de/bildergalerie/

    Das wäre vielleicht auch etwas für dich. Du erlebst Landschaft, Kult und dich selbst….

    Danke nochmal, schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die ähnlich ticken.

    And last but not least: Herzlichen Glückwunsch zu deinem besonderen Geburtstag! Freu mich drauf, mehr von dir zu lesen….
    Herzlichst
    Geertje

  7. Liebe Michaela, ich habe deine „Löffelliste sehr gerne gelesen. Auch einen längeren Kommentar geschrieben. Irgendetwas scheint nicht geklappt zu haben. Er erscheint überhaupt nicht!?!? So versuche ich es jetzt nochmal und wünsche mit dieser „Testversion“ 😉 dir noch viele glückliche Reisen und sende vor allem herzliche Glückwünsche zu deinem Geburtstag und Gottes Segen auf allen Wegen….werde in meinem Beitrag dann noch ein wenig deine Reisewünsche aufnehmen. Falls das jetzt wieder nicht klappt ? Herzliche Grüße vom Niederrhein
    Geertje

    1. Liebe Geertje,
      Sorry, mir kam mal wieder das Leben und ein crohnischer Sidestep dazwischen und ich war ein paar Tage nicht lang genug online, um die Beiträge freizuschalten. Danke für deine Geduld und den zweiten Versuch!
      Herzlichen Dank auch für deine Glückwünsche, die Ergänzungen und Ermutigung zu meiner Löffelliste! Freu mich über die Bestätigung meines Reisespleens und die Tipps 🙂 Den Jakobsweg hab ich schon mal überlegt, aber das ist mir noch ein wenig zu … keine Ahung was, aber auf jedenfall „zu“ 😉

      Deine Website werde ich mir nun in Ruhe ansehen, schön, dass wir uns in den Weiten des Web gefunden haben!

      Herzliche Grüße und alles Liebe aus den novembrigen Bergen im österreichischen Osten,
      MiA

      1. Liebe Mia, guten Morgen und einen guten Tag wünsche ich dir! Ich dachte, entweder hat etwas nicht geklappt oder Mia geht es nicht gut und tatsächlich habe ich mir etwas Sorgen gemacht. Deshalb bin ich auch froh, dass ich nicht aufgab und es noch einmal versuchte. Geduld ist das nicht, das muss ich an manchen Stellen lernen. Aber ich bin jemand mit Ausdauer, der nicht leicht aufgibt 😉 Dies und viel mehr wünsche ich dir……Meine Website ist übrigens jungfräulich. Ich bin ein Julikind und Ende Juli habe ich das Kind getauft, na die Seite halt 🙂 Bin über jeden Tipp dankbar, was besser sein könnte.
        Herzliche Grüße in die österreichischen Berge
        Geertje

        1. Vielen Dank nochmal, auch fürs Sorgen machen! Es wird wieder und heute lacht auch die Sonne 🙂
          Hab schon ein bisschen in deine Website reingeschaut und gefällt mir gut 🙂
          Vielleicht findest du auf meiner alten Website, rund um MArketing und Web, Tipps und Tricks rund ums Webgeschehen: http://midesign.at
          Und auf meiner Kraftplatzseite gibt es Einblicke in meine Wanderungen und Reisen: http://kultkraftplatz.com
          Vielleicht sieht man sich ja man im echten Leben, beim Wandeln und Sinnen!
          Alles Liebe und schönes Wochenende,
          Michaela

  8. Liebe Mia,
    der anspruchsvolle November neigt sich dem Ende und mein Gratulationsherz hatte sich ja schon auf die Reise zu dir gemacht. Ich hoffe, dein 50. Geburtstag konnte so, wie du dir das gewünscht hast, gefeiert werden und die Traurigkeitsprägung alter Jahre wurde durch leichtfreudige Feierei überschrieben.

    Ich freue mich so sehr, dass ich dich mit meinem Herzensthema Freiraumbus inspirieren konnte. Und ganz ehrlich…auch wenn ich keinen Herrn Crohn an meiner Seite habe, neben der Mobilität und dem Rückzugsort ist das Klo, dass ich immer dabei habe, mein Highlight. Keine ekeligen Autobahnraststätten-WCs mehr oder im Gebüsch verschwinden müssen. Dafür nehme ich das Leeren dieses Pottys gerne in Kauf. Hihi, und denke auch immer an dich, wenn ich derselbigen nutze. Siehstmal.

    Und dann habe ich noch eine Ergänzung zu Stonehenge. Hmmm. Ich hatte das auch auf meiner Löffelliste und war nun in diesem Sommer dort. Mit dem Freiraumbus. Und meinem Lieblingsmenschen. Zusammen mit vielen anderen. Es ist toll, doch ich konnte dort keinen Kraftplatz fühlen. Jedenfalls nicht so, wie es beschrieben wird. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich an solchen Orten lieber alleine bin. Leider ist genau das Gegenteil dort der Fall. Von daher bin ich gespannt, was du berichten wirst.
    So wunderbar spirituelle Kraftorte habe ich dann eher an den Küsten Cornwalls und auf dem Rückweg dann in der Normandie entdeckt.

    Ich bin gespannt, wohin mich meine Löffelliste noch führen wird. Auf jeden Fall im nächsten Jahr zu dir nach Österreich. Versprochen.

    Umarmung.
    Angelika

    1. Vielen Dank, liebe Angelika-Freiraumfrau – für deine lieben Wünsche, deine zauberhaftes Geburtstagsherz und deine immer-wieder-Inspiration! … und die Pottyleergedanken 😉
      JAAA, ich freu mich sehr, wenn dich deine Reise in meine Gefilde bringt und reservier schon mal den Parkplatz in meinem Garten für dich 🙂
      Zu Stonehenge: Mit Glück haben wir eine Sondergenehmigung und dürfen zu einem Zeitpunkt rein, wo es noch leer ist. Aber ich gesteh, ich erwarte mir da weniger spirituelle Gefühle, denn historisches Interesse. Meist sind solche überlaufenen Plätze einfach zu „verschütt“, eben durch die Menschenmassen und die touristischen Umbauten energetisch abgedreht. Findet sich immer wieder auch bei uns, bei touristisch ausgewiesenen „besonderen“ Orten (hab ich zum Beispiel mal hier, über Mariazell, das sog. spirituelle Herz Österreichs, geschrieben)
      Wir werden aber auch anderen schöne Plätze im englischen Raum besuchen und ich bin sicher, dass die Reise, von der ich sehr hoffe, dass sie zustanden kommt, eine besondere wird.

      Und nun noch was sehr Wichtiges: Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines besonderen Buchbabys!!! Ich freu mich noch immer sehr über dieses tolle Werk, finde es absolut fantastisch und sehr inspirierend – mutmachend!
      Alles Liebe und noch eine genussvolle Novemberzeit, die du dir sehr verdient hast 🙂

  9. Liebe Michaela,

    danke für deinen spannenden Blog, über den ich bei einer Google-Suche gestolpert bin. Da hast du dir ja eine ganz schön lange Liste zusammengeschrieben… Schieb nichts auf, was du nicht aufschieben musst!
    Auch ich habe seit meiner Jugend den Crohn als Untermieter. Nachdem er mich vor drei Jahren fast das Leben gekostet hätte, genieße ich jeden Tag um so mehr.

    Ich schau bestimmt noch das eine oder andere mal vorbei. Vielleicht hast du ja mal Lust auf einen Gegenbesuch.
    Viele liebe Grüße
    Silvi

    1. Hallo Silvi!
      Freu mich sehr, das du auf meinen Blog gefunden hast – herzlich willkommen!
      Das mit der Liste: ich bin schon fleißig am abarbeiten 😉 Wobei das ja in dem Sinne keine Arbeit ist (bis auf die Organisation …uff), sondern Vergnügen und Freude.
      Ja, der Crohn ist ein lästiger Untemieter und kann so richtig krätzig sein :((( Wünsche dir sehr, dass du den Mistkerl dauerhaft in seine Schranken gewiesen hast und er nun möglichst lange die Klappe hält.
      Und das mit jedem Tag genießen: Ja, das ist etwas, was man mit so einem Zeitgenossen an seiner Seite lernt. Aufs Schlimmste vorbereitet sein, das Beste erhoffen und das Gute täglich bewusst genießen.
      Alles Liebe und ich schau gleich mal auf deinem Blog vorbei!

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