Die dritte schräge G´schicht in der Kategorie
„… aber das ist eine andere Geschichte“ und zugleich die Skizzen 7-9 für die#30SkizzenimNovember, einer Zeichenaktion der
Freiraumfrau . Ich weiß, ich bin einen Tag zu spät mit dieser geschriebenen „Skizze“. Aber besser spät als gar nicht 😉
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#schrägeGschichten.
30 Skizzen = 10 schräge Geschichten – Nr. 3:
Das mürbe Kipferl der Auferstehung
Sie liegt in ihrem Bett, so gut wie bewegungslos. Mehrmals am Tag kommen die Schwestern, um sie zu „mobilisieren“. Dann wird sie in eine andere Liegelage gebracht, das Kopfende höher oder tiefer gestellt und an ganz besonders guten Tagen setzt man sie schon mal in den Stuhl, damit sie die Lage der Welt aus halbwegs aufrechter Position wahrnehmen könnte. Ob sie es tut, weiß keiner.
Jede Nacht sägt sie halb Canada um, mit schwerem Gerät – zumindest klingt es so.
Tagsüber und zwischen den Schnarchattacken wird ihre Matraze unregelmäßig und halbrhythmisch bepumpt, damit sie es halbwegs bequem hat. Tagsüber ist das ein leidlich angenehmes Geräusch, das sanft einschläfernd wirkt. Nachts nervt es tierisch.
Also mich, nicht sie.
Ich habe mein Bett einen Platz weiter und kenne nun die Schnarchlautgrenze meiner Ohrenstöpsel. Sie liegt neben mir.
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