Liebe Angehörige, Freunde, Bekannte … liebe alle:
Ihr seid – im besten Fall – bemüht, wollt das Beste und möchtet helfen. Das Problem dabei: Es gibt keine Anleitung, keinen Beipacktext und kaum brauchbare Informationen. Der*die Patient*in selbst ist auch nicht immer eine Hilfe – was weniger eine Schuld von irgendwem ist, sondern daran liegt, dass man man mit Überleben und anderen Kleinigkeiten beschäftigt ist.
Eine chronische, nicht heilbare Autoimmunerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa, kurz CED (chronisch entzündliche Darmerkrankung) genannt, betrifft auch immer das Umfeld des*der Patient*in. Nur bekommt dieses Umfeld kaum Betreuung und was sich an Informationen ansammelt, ist auch nicht immer hilfreich.
Für alle, die helfen wollen, aber nicht wissen wie, gibt es nun auf mytherapyapp.com eine Serie mit Tipps und Infos auf mytherapyapp.com, mit mir als Gastautorin. Der erste Teil ist heute erschienen:
Leben mit Morbus Crohn: Liebe Angehörige, Ihr könnt helfen!
Schätzungen zufolge leben rund 440.000 Menschen in Deutschland mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED). In Österreich geht man von etwa 80.000 Betroffenen aus. Ein Mangel an Information über die Krankheit und das Tabu, mit dem Verdauungsprobleme nach wie vor verbunden sind, lassen Angehörige oft ratlos zurück, auf welche Weise sie einer geliebten Person nach einer Diagnose am besten den Rücken stärken können. Die Autorin und Illustratorin Michaela Schara, selbst seit über 10 Jahren die ständige Anwesenheit ihres Begleiters Herr Crohn gewohnt, teilt für uns Tipps und Erfahrungen für Angehörige und Betroffene. Erhalten Menschen die Diagnose, dass sie mit einer chronischen Erkrankung wie Morbus Crohn leben müssen, ist das nicht nur ein Schock für sie selbst. Auch Angehörige wissen oft nicht, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen und wie sie Betroffenen helfen können. In der Reihe „Leben mit Morbus Crohn – Tipps für Angehörige“ gibt unsere Gast-Autorin Michaela Schara wertvolle Tipps und Tricks und verrät, was sich Betroffene wünschen. … zum Weiterlesen hier klicken!
Die weiteren Beiträge folgen im zweiwöchigen Abstand (und ich werde hier im Blog auch eine entsprechende Info rausgeben).
Ich hoffe, dass ich damit zumindest ein paar Infos liefern kann, die euch helfen, euren an CED erkrankten Angehörigen, Freunden, Bekannten so zu helfen, dass die das auch als Hilfe annehmen können und ihr wisst, das ihr so geholfen habt, dass niemand zu Schaden gekommen ist – auch nicht ihr selbst.
In diesem Sinne: Danke fürs Lesen und Umsetzen!
Herzlichst,
Michaela Schara
P.S.: Und ich danke mytherapyapp.com sehr für diese Möglichkeit und auch für die Bereitschaft, meinen (etwas 😉 über das normale Maß hinausgehenden Beitrag in bekömmlichen Happen zu veröffentlichen!
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